- 34. Matchday
Info
S. Leitl | Manager | J. Luhukay |
€29.88m | Total market value | €33.70m |
24.1 | ø age | 26.7 |
34. Spieltag: wäre, wäre – Fahrradkette
May 15, 2019 - 8:51 AM hours
Freunde des gepflegte Kurzpass- und schnellen Umschaltspiels. Erinnert Ihr Euch noch? Es war so ungefähr zur selben Zeit vor 9 Jahren: „Boll auf Takyi…, der muss ihn nur noch reinmachen…, und er macht iiiiiiiiiiiiiiiiihn!“. Fertig war der zweite Aufstieg in die Belle Etage des deutschen Fußballs in diesem Jahrtausend. Ein tanzender Deniz Naki auf dem Dach der Spielerbank, Paddy Borger vermutlich immer noch mit Restblut im Alkohol von dem Tag (ob er seine Burger King-Krone von damals dem Museum gespendet hat?) und ein flehender Stadionsprecher doch bitte nicht auf den Rasen zu laufen, weil trotz des letzten Ligaheimspiels doch noch irgendwann ein Jugendländerspiel stattfinden würde. Hat natürlich nichts geholfen.
Wo das war? Genau. In Fürth. Auch diese Saison schickten uns die Spieltagsplaner zum letzten Auswärtsspiel dorthin. Dadurch, dass auch der erste Aufstieg dieses Jahrtausend im Frankenland statt fand, unkte schon mancher, dass das mitunter ein gutes Omen sei? Fürth 2010 reloaded? In den Hauptrollen mit Marvin Knoll als Fabian Boll, Mats Moeller Daehli als Charles Takyi und Schnecke Kalla als himself?
Mitnichten. Leider. Das Ende vom Lied ist bekannt. Nach der Winterpause noch komfortabel positioniert, hätte man sich mit der gleichen Punktzahl in der Rückrunde einen Kampf um die Radfelge mit dem 1. FC Köln geliefert. Und wer weiß? Hätten wir nicht so viele Verletzte gehabt, wo hätte die Saison geendet?
Aber das ist zuviel Konjunktiv. „Wäre wäre Fahrradkette oder wie auch immer“, wie ein berühmter deutscher Philosoph einst in ein Mikrofon posaunte. Es ist so wie ist es.
Und mitunter hatte die Saison ja auch schöne und erinnernswerte Momente: Knoll, der gleich mal in seinem ersten Saisonspiel für den magischen FC 10 Minuten vor Ende den siegbringenden Freistoß ins Toreck schweißt, ein Zweitliga(!)auswärtsspiel in der Vorstadt, der Elfmeter gegen Union in der 90+4 den Alex Meier souverän zum 3:2 verwandelt, und natürlich der Derbyfluch. Wat hebb wi lächt.
Dazu natürlich das wunderbare „aus der Not eine Tugend machen“ und vor allem in den letzten Spielen noch mal den Nachwuchsspielern eine Chance geben sich zu beweisen und an den Profifußball heran zu führen. Nicht zuletzt auch Dank des Trainers und den Ansätzen seiner neuen Spielphilosophie, die man schon jetzt zu erkennen scheint.
Wollen wir hoffen, dass wir in der neuen Saison endlich mal wieder einen Fußball sehen mit dem man den FC St. Pauli auch identifizieren kann. Der eingeschlagene Weg scheint auf jeden Fall richtig.
Bevor wir uns aber der anstehenden Saison widmen, lasst uns alle noch mal nach Fürth fahren, dort zusammen ein großes, lautes Fußballfest feiern und ab Sonntag 17:15 Uhr fragen wir uns dann wann eigentlich endlich der Spielplan für die neue Saison kommt.
Details zu den Mannschaften hab ich nicht. Bei uns sind eh alle verletzt. Tabellensituation ist auch wurscht, weil es für beide Teams um nichts mehr geht. Umfrage fällt daher flach, weil Ergebnis sowieso egal ist.
Euch allen einen unterhaltsamen letzten Kick in der Saison und eine schöne Sommerpause.
Wo das war? Genau. In Fürth. Auch diese Saison schickten uns die Spieltagsplaner zum letzten Auswärtsspiel dorthin. Dadurch, dass auch der erste Aufstieg dieses Jahrtausend im Frankenland statt fand, unkte schon mancher, dass das mitunter ein gutes Omen sei? Fürth 2010 reloaded? In den Hauptrollen mit Marvin Knoll als Fabian Boll, Mats Moeller Daehli als Charles Takyi und Schnecke Kalla als himself?
Mitnichten. Leider. Das Ende vom Lied ist bekannt. Nach der Winterpause noch komfortabel positioniert, hätte man sich mit der gleichen Punktzahl in der Rückrunde einen Kampf um die Radfelge mit dem 1. FC Köln geliefert. Und wer weiß? Hätten wir nicht so viele Verletzte gehabt, wo hätte die Saison geendet?
Aber das ist zuviel Konjunktiv. „Wäre wäre Fahrradkette oder wie auch immer“, wie ein berühmter deutscher Philosoph einst in ein Mikrofon posaunte. Es ist so wie ist es.
Und mitunter hatte die Saison ja auch schöne und erinnernswerte Momente: Knoll, der gleich mal in seinem ersten Saisonspiel für den magischen FC 10 Minuten vor Ende den siegbringenden Freistoß ins Toreck schweißt, ein Zweitliga(!)auswärtsspiel in der Vorstadt, der Elfmeter gegen Union in der 90+4 den Alex Meier souverän zum 3:2 verwandelt, und natürlich der Derbyfluch. Wat hebb wi lächt.
Dazu natürlich das wunderbare „aus der Not eine Tugend machen“ und vor allem in den letzten Spielen noch mal den Nachwuchsspielern eine Chance geben sich zu beweisen und an den Profifußball heran zu führen. Nicht zuletzt auch Dank des Trainers und den Ansätzen seiner neuen Spielphilosophie, die man schon jetzt zu erkennen scheint.
Wollen wir hoffen, dass wir in der neuen Saison endlich mal wieder einen Fußball sehen mit dem man den FC St. Pauli auch identifizieren kann. Der eingeschlagene Weg scheint auf jeden Fall richtig.
Bevor wir uns aber der anstehenden Saison widmen, lasst uns alle noch mal nach Fürth fahren, dort zusammen ein großes, lautes Fußballfest feiern und ab Sonntag 17:15 Uhr fragen wir uns dann wann eigentlich endlich der Spielplan für die neue Saison kommt.
Details zu den Mannschaften hab ich nicht. Bei uns sind eh alle verletzt. Tabellensituation ist auch wurscht, weil es für beide Teams um nichts mehr geht. Umfrage fällt daher flach, weil Ergebnis sowieso egal ist.
Euch allen einen unterhaltsamen letzten Kick in der Saison und eine schöne Sommerpause.
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